Wer länger in Thailand leben oder überwintern möchte,wie hier beschrieben, muss unterschiedliche Dinge beachten. Neben einem gültigen Visum sollten auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung einkalkuliert werden. Ebenso eventuelle Krankenhauskosten.
Visum: Die Dauer ist entscheidend
Je nachdem, wie lange der Aufenthalt in Thailand dauern soll, werden unterschiedliche Dokumente benötigt. Ein Touristenvisum ist dann ausreichend, wenn man 60 Tage im Land bleiben möchte. Wer über den Winter in Thailand leben möchte, kann sich das so genannte Non Immigrant Visum ausstellen lassen. Dieses berechtigt zu einem Aufenthalt von 90 Tagen und kann nach Ablauf dieser Frist verlängert werden. So ist es möglich, auch über mehrere Monate im Land zu verweilen. Länger als drei Monate ist das Visum jedoch nicht gültig. Es muss in regelmäßigen Abständen am nächstgelegenen Grenzpunkt verlängert werden. Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn der Reisende in Thailand einer Beschäftigung nachgeht. Dann kann das Non Immigrant Visum bis zu ein Jahr genutzt werden.
Generell muss sich jeder Ausländer, der mit einem Non Immigrant Visum einreist, bei der Behörde anmelden. Dafür ist der Vermieter der Unterkunft oder der jeweilige Hotelbetrieb verantwortlich, welchen man darauf hinweisen sollte.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Die Lebenshaltungskosten in Thailand sind relativ gering. Dennoch kommt bei einem längeren Aufenthalt eine gewisse Summe zusammen, die man sich vor der Ausreise zur Seite legen sollte. Übernachtungen sind für durchschnittlich acht Euro zu bekommen, wobei es bei Geldknappheit auch Mehrbettzimmer für zwei bis drei Euro gibt.
Für die tägliche Ernährung müssen zwischen fünf und sieben Euro einkalkuliert werden. Auch hier gibt es Möglichkeiten, wesentlich günstiger wegzukommen, wobei sich ein gewisser Luxus durchaus anbietet.
Zuletzt muss auch der Transport sichergestellt werden. In Thailand werden Busse und Schnellboote als Transportmittel eingesetzt. Auch Zugtickets sind relativ günstig und ermöglichen eine Reise durch das ganze Land.
Medikamente und Co.
In Thailand sind viele Dinge günstiger als im Westen. Für Medikamente gilt das allerdings nur mit Abstrichen, denn bestimmte Präparate sind im Land des Lächelns äußerst selten und damit auch teurer. Hier sollte man im Vorfeld gut recherchieren und sich für den Notfall einen Vorrat an den benötigten Medikamenten einpacken. Alle andere Dinge sind auf den Märkten günstig zu bekommen, wo es sich anbietet zu handeln. Gerade Menschen, die mehrere Monate im Land verbringen, sollten sich daran gewöhnen, zu handeln, denn dadurch lässt sich auf Dauer eine Menge Geld sparen.